Zerkleinern Sie Ihr Holz für den Kamin noch mit der Axt? Das kostet Sie nicht nur wertvolle Zeit, sondern ist auch sehr anstrengend. Nicht ohne Grund heißt es, dass Kaminholz dreimal wärmt: beim Fällen des Baumes, während des Spaltens und wenn das Feuer im Ofen prasselt. Ist Ihre Holzmenge entsprechend groß, lohnt es sich in jedem Fall, über die Anschaffung eines Holzspalters nachzudenken. Wir haben für sie daher einen Umfangreichen Test der gängigsten Holzspalter ins Leben gerufen.

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Ratgeber

 

 

Holzspalter Test – Den richtigen Spalter finden

Den richtigen Holzspalter für die eigenen Bedürfnisse auszuwählen, ist jedoch nicht ganz einfach. Es gibt einige wichtige Punkte, die bei der Auswahl eine Rolle spielen, die wir in unserem Test speziell berücksichtigt haben. So sollten dem gewählten Gerät weder nasses noch trockenes Holz Probleme bereiten. Außerdem ist es ratsam, auf die Möglichkeit des Vor- und Rückwärtsschneidens und einen integrierten höhenverstellbaren Spalttisch zu achten. Weitere Kriterien für die Auswahl sind die minimale und die maximale Länge der Holzstücke und die Häufigkeit und die Dauer der Verwendung des Spalters.

Es gibt mehrere Arten von Holzspaltern, die sich unter anderem bezüglich ihrer Leistung und der maximalen Länge des Spaltgutes unterscheiden. Kleinere Bauformen eignen sich insbesondere zum Spalten kleiner bis mittelgroßer Holzstücke für den Kamin. Wollen Sie hingegen größere Stücke oder Baumstämme bearbeiten, sollten Sie beim Kauf auf eine dementsprechende Leistungsfähigkeit und die Größe des gewählten Holzspalters achten.

Der Antrieb – Strom oder doch Benzin?

Ein signifikantes Unterscheidungsmerkmal von Holzspaltern ist ihr Antrieb. Benutzen Sie das Gerät in einem Bereich mit Stromanschluss, können Sie auf ein Modell mit Elektromotor zurückgreifen. Für Orte ohne elektrische Energie gibt es Holzspalter mit Verbrennungsmotor oder mit externem Antrieb. Bei diesen entfällt das lästige Kabel, jedoch müssen Sie mit einem Verbrauch von einem Liter Benzin pro Betriebsstunde rechnen. Außerdem trüben Abgase und Lärm ein bisschen den Spaß an der Arbeit.

Hinsichtlich der Kraft beziehungsweise der Leistung wird zwischen hydraulischen Holzspaltern und Bauarten mit Getriebestangen unterschieden. Die größere Spaltkraft finden Sie bei den hydraulischen Modellen, was sie in unserem Holzspaltertest gezeigt hat. Für die private Nutzung empfiehlt sich für den Hubtisch ein Spaltdruck von vier bis sechs Tonnen. Die Technik des Holzspaltens ist bei allen Geräten dieselbe, egal ob es sich dabei um stehende oder liegende Konstruktionen handelt.

Benötigen Sie den Holzspalter nur gelegentlich zu Hause, genügt zumeist ein kompaktes elektrisches Modell mit circa fünf Tonnen Spaltkraft. Ein solches Gerät macht kaum Lärm und ist damit problemlos auch für die Arbeit in Wohngebieten geeignet. In unserem Test haben wir hier viel Wert drauf gelegt. Dank des geringen Gewichts von rund 50 kg lassen sich diese kleinen Spalter ohne großen Aufwand in der Garage oder im Keller verstauen. Wollen Sie regelmäßig an verschiedenen Orten Holz zerkleinern, ist dagegen ein mobiler Holzspalter die richtige Wahl. Dieser ist fest auf einem Anhänger fixiert, sodass Auf- und Abbau wegfallen. Sie können sofort nach Ihrer Ankunft am jeweiligen Einsatzort mit der Arbeit beginnen.

Sind Sie stolzer Besitzer eines eigenen Waldgrundstücks und möchten größere Stückmengen bearbeiten, kommen auch stromlose Holzspalter mit Diesel-, Zapfwellen- oder Hybridantrieb für Sie infrage. Die Spaltleistung beim Dieselantrieb liegt gemeinhin zwischen neun und zwölf Tonnen, während Spalter mit Zapfwellenantrieb über eine durchschnittliche Spaltkraft von sieben bis sechzehn Tonnen verfügen. Letztere eignen sich besonders dann, wenn Sie Ihr Holz direkt am Schlagort zerkleinern wollen. Für die Verwendung von Zapfwellen-Holzspaltern benötigen Sie jedoch einen Traktor, der als Energiequelle dient. Aus diesem Grund haben wir diese Spalter nicht in unseren Test aufgenommen.

Liegende oder doch eher stehende Holzspalter?

Ob für Sie ein liegender oder ein stehender Holzspalter besser ist, richtet sich unter anderem nach den bei Ihnen vorliegenden Platzbedingungen. Die Spaltkraft von liegenden Modellen beträgt circa vier, die von stehenden bis zu sieben Tonnen. Liegende Varianten bieten Ihnen den Vorteil, dass sie das Holz von allein zerteilen. Während der einzelnen Spaltvorgänge müssen Sie nicht anwesend sein. Für größere Holzmengen ist jedoch aufgrund der größeren Leistung ein stehendes Gerät besser.

Checkliste zum Kauf eines Holzspalters:

РWie oft ben̦tigen Sie einen Holzspalter?
– Wie viel Holz wollen Sie spalten?
– Handelt es sich eher um nasses oder trockenes Holz?
– Wie lang ist das Spaltgut?
– Steht ein Stromanschluss zur Verfügung?
– Ist ein Traktor für den Antrieb eines Zapfwellen-Holzspalters vorhanden?
– Wie viel Platz ist am Aufstellort?

Wann lohnt sich die Anschaffung?

Die Anschaffung eines Holzspalters lohnt sich für Sie grundsätzlich, wenn Sie pro Jahr mehrere Raummeter Holz zerteilen möchten. Beim Kauf sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie ein Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechendes Gerät wählen. Wollen Sie nur zu Hause bereits abgelängtes Holz für den Kamin zerkleinern, wäre ein großer Zapfwellen-Holzspalter etwas überdimensioniert. Mit einem lärmenden, stinkenden Dieselgerät mitten im Wohngebiet handeln Sie sich unter Umständen Ärger mit den Nachbarn ein. Im Wald stehen Sie hingegen mit einem Spalter mit Stromanschluss auf verlorenem Posten.

Holzspalter Test – worauf wir achten und was uns wichtig ist

In unserem Test haben wir versucht den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu haben wir die unterschiedlichsten Merkmale für unsere Tests herangezogen. Neben der Einsatzvielfalt, der Sicherheit, der Geschwindigkeit, dem Zubehör und der Lärmbelästigung gehen wir gezielt auch auf den möglichen Einsatzort ein. Wir testen alle Spalter herstellerunabhängig und werden von diesen auch nicht bezahlt, um eine möglichst hohe Unabhängigkeit zu erreichen. Alle unsere Einschätzungen basieren auf unseren jahrelange Erfahrungen beim Holzmachen und im Umgang mit Holzspalter.

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